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Aktuelle Nachrichten

03-02-15 10:31

Stabhochsprunggarde der LG Wipperfürth mit Licht und Schatten bei den Westdeutschen

Trainer Bernhard Wald war schon leicht angesäuert, als er am Abend die Dortmunder Helmut Körnig-Halle verließ. Am frühen Morgen hatte Melissa Wirth, immerhin 2. der Nordrheinmeisterschaften , überhaupt nicht in den Wettkampf gefunden. Mit 2,60m blieb sie deutlich unter ihren Möglichkeiten.

 

Deutlich bessere Arbeit am Stab leisteten dagegen Janine Windhoff und Franzi Wirth. Vor allem Janine Windhoff gelang mit 3,90m nicht nur die Einstellung ihrer Bestleistung sondern auch die Rückeroberung des 3. Platzes in der Deutschen U20 Bestenliste. Eine gelungene Generalprobe also für die in 2 Wochen anstehenden Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg. Im Pech war hier Franzi Wirth, die mit weniger Fehlversuchen vor ihrer Vereinskameradin bis zu der Höhe von 3,90 in Führung lag. Übersprungen hatte sie ihre eigentlich neue Bestleistungshöhe sehr deutlich, ließ dann aber unglücklicherweise den Stab gegen die Latte fallen, so dass der tolle Versuch dann doch noch ungültig wurde. In dieser Verfassung kann Franzi sicher auch in Neubrandenburg eine Top Platzierung erreichen.

 

Angela Wald hatte beim Einspringen einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Über 3,90 war noch richtig Luft. Im Wettkampf übersprang sie ihre Einstiegshöhe von 3,80m  im 2. Versuch zwar deutlich, konnte bei 3,90 jedoch aufgrund kleiner technischer Fehler nicht richtig auf den Stab gehen. Die Analyse ihres Trainers ergab zu wenig Lockerheit am Stab und der Versuch mit der Brechstange die Norm von 4,10m für die Deutschen Meisterschaften in Karlsruhe zu erzielen. Jetzt bleibt als letzte Chance, die Qualifikation am kommenden Mittwoch bei den Deutschen Studentenmeisterschaften in Frankfurt abzuhaken. Hier wird der Druck allerdings noch ein wenig größer sein.

 

Einen versöhnlichen Abschluss des langen Wettkampftages hatten sich die mitgereisten Fans dann von Michael Enns erhofft. Der junge 5m-Springer trieb seinem Trainer dann doch die Zornesröte ins Gesicht. Unkonzentriert und irgendwie nicht ausgeschlafen war der Eindruck, den der hochtalentierte Stabartist bei Trainern und Zuschauern hinterließ. Unsicherheiten im Anlauf verhinderten in den ersten beiden Versuchen das Überspringen der Anfangshöhe von 4,50m. Im dritten Versuch war der Absprung korrekt und Enns auch deutlich über der Latte, riss jedoch aus Unachtsamkeit erneut, so dass am Ende kein gültiger Versuch im Ergebnisprotokoll stand.


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